Sight First
SightFirst ist eine internationale Langzeitactivity der Lions zur Bekämpfung von vermeidbarer Blindheit. Dank der gemeinsamen Bemühungen der im Verbund VISION 2020 zusammengeschlossenen Organisationen (wie z. B. Weltgesundheitsorganisation WHO, Christoffel-Blindenmission, Lions Clubs International Foundation) konnte der Anstieg der Anzahl blinder Menschen deutlich abgeschwächt werden.
Immer noch sind aber mehr als 37 Millionen Menschen von starker Sehbehinderung oder sogar Erblindung betroffen. Davon leben zirka 90 Prozent in den Entwicklungsländern. 12 von 15 Menschen müssten nicht blind sein, wenn Sie geeignte Hilfe bekämen wie zum Beispiel durch die Vermeidung von Mangelernährung, eine bessere Vitaminversorgung oder die Verbesserung der hygienischen Verhältnisse.
Lions haben diese Probleme schon sehr früh erkannt. Sie arbeiten intensiv und mit viel Erfolg daran, die Situation zu verbessern. Bereits 1925 hatte die taubblinde Helen Keller Lions dazu ermutigt und dazu aufgerufen, als Ritter im Kampf gegen Blindheit aufzutreten. Mit großem Einsatz und Engagement nahmen Lions im Jahr 1991 diese Herausforderung erneut an.
Seitdem konnten
- mehr als 80 Augenkliniken neu gebaut werden,
- für über 250 Kliniken moderne Geräte und Behandlungsmethoden ermöglicht werden,
- in mehr als 2,5 Millionen Katarakt-Operationen Blinden wieder zum Augenlicht verholfen werden.
In Deutschland sind Lions zudem Mitbegründer von drei Hornhautbanken.
Die deutschen Lions haben für ihre Projekte zur Verhütung von Blindheit seit 1992 über das Hilfswerk der deutschen Lions (HDL) mehr als 15 Millionen Euro bereit gestellt. In vertrauensvoller und erfolgreicher Kooperation mit der weltweit größten Fachorganisation in der Blindheitsverhütung, der Christoffel-Blindenmission (CBM), haben sie damit viel erreicht. Seit vielen Jahren werden die großen Lions-Projekte über das HDL durch Zuschüsse vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.
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